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27.10.2024
27. Herbsttagung
Heisszeit – Eiszeit:
zur Klimageschichte der Schweiz
Das Klima in der Schweiz war einst tropisch warm. Die allmähliche Abkühlung in der Erdneuzeit
führte zum gegenwärtigen Eiszeitalter. Nun greift auch der Mensch ins Klimageschehen ein – ein
globales Experiment mit ungewissem Ausgang.
Samstag 16. November 2024 / 14 – 17.30 Uhr
Vier öffentliche Fachreferate. Freier Eintritt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
14.00 // Begrüssung
Dr. Toni Bürgin, Präsident NWG und Dr. Matthias Meier, Direktor Naturmuseum St. Gallen
14.10 // Wo Haie und Ammoniten zu Hause waren: das Klima der Kreidezeit
Dr. Stephan Wohlwend, Universität Bern
Sedimentgesteine und Fossilien im Alpstein und in den Churfirsten belegen starke Klimaveränderungen
während der Kreidezeit. Ausgelöst wurden diese durch massive Vulkanausbrüche.
14.40 // Eozäne Amphibien und Reptilien der Schweiz –
Rekonstruktion eines tropischen Biotops vor 40 bis 34 Millionen Jahren
PD. Dr. Davit Vasilyan, Jurassica Museum Porrentruy
Im Späteozän wimmelte es in den tropischen Wäldern der Schweiz von Amphibien und Reptilien. Sie
verschwanden, als sich das Klima vor 34 Millionen Jahren mit der Vereisung der Antarktis abkühlte.
15.10 // Pause mit Erfrischung
16.00 // Gletscher und Klima im Alpenraum während der letzten 2.6 Millionen Jahre
Prof. Dr. Flavio Anselmetti, Universität Bern
Im Quartär kam es in polaren und alpinen Gebieten episodisch zu starken Vergletscherungen. Dank
geologischen Zeitzeugen lässt sich die Abfolge von Eis- und Warmzeiten heute rekonstruieren.
16.30 // Dürre, Hochwasser, Waldbrände – zurück in die Heisszeit?
Prof. Dr. Manuela Brunner, SLF Davos und ETH Zürich
Eis und Schnee ziehen sich mit der Klimaerwärmung immer weiter zurück. Die Naturgefahren im
Alpenraum, etwa Trockenheit, Hochwasser und Waldbrände, verändern sich.
17.00 // Diskussion und Schlusswort
Diese News wurde erfasst am 27.10.2024 um 09:35 Uhr.
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